Luftpistolenschützen starten mit Niederlage und Sieg in die neue Schwabenliga Saison

Die Nervosität war groß beim Aufsteiger, als sie zu ihrem ersten Wettkampf in Minderoffingen antreten mussten. Dementsprechend suboptimal waren die Ergebnisse, die gegen die Gastgeber erzielt wurden. Lediglich Bettina Gebele (344:348 gegen Nicolas Eichberger) und Andreas Andraschko (346:352: gegen Matthias Baumann) konnten ihre Duelle gewinnen. Philip Gunzenheimer schoss zwar ein gutes Ergebnis musste sich allerdings gegen den an diesem Tag sehr gut aufgelegten Wolfgang Bosch mit 381:360 geschlagen geben. Ganz anders lief es bei Markus Gebele (345:344 gegen Richard Lausenmeyer) und Christian Moder (343:331 gegen Philipp Hach) die beide deutlich unter ihren Erwartungen blieben, wobei es Gebele zum Schluss hin noch in der Hand hatte einen Stechschuss zu erzwingen, was ihm leider nicht gelang. Somit ging der erste Sieg des Tages mit 3:2 an Minderoffingen.

Nach der Mittagspause mussten die Brunnenstädter erneut an die Stände treten und forderten Zusamzell zum Duell. Hier lief es etwas anders als am Vormittag, anscheinend hat sich die Nervosität etwas gelegt und es wurden bessere Ergebnisse erzielt. Zwar verlor Gunzenheimer sein Duell mit 345:360 gegen die an diesem Tag ungeschlagene Bianca Kallenbach, aber Markus Gebele gelang es nach einer verkorksten ersten Serie aufzuholen und mit 354:341 gegen Werner Glenk zu gewinnen. Andreas Andraschko konnte seine Form vom Vormittag in den zweiten Wettkampf übertragen und sein Duell mit 358:349 gegen Bernd Dietrich für die Brunnenstädter entscheiden. Bei Bettina Gebele lief es nicht so gut wie in der Früh, sie verlor 343:347 gegen Josef Mayr. Mannschaftsführer Moder konnte sich im Vergleich zum Vormittag steigern und gewann 353:330 gegen Daniela Neureiter.

Damit konnte Königsbrunn seinen ersten Sieg mit 3:2 in der noch jungen Saison einfahren und steht damit in der Tabelle, mit 2:2 Punkten auf dem vierten Platz der Schwabenliga Gruppe Nord.

Der erste Schützenmeister Günter Lindhammer, der sich den für Königsbrunner Schützen historischen ersten Auftritt in der Schwabenliga, nicht entgehen lassen wollte, zeigte sich im Großen und Ganzen zufrieden mit der gezeigten Leistung der Mannschaft, auch wenn ein Sieg in der ersten Begegnung durchaus möglich gewesen wäre.

Insgesamt konnte man fast allen Schützen die Nervosität anmerken, was sicherlich auch an den derzeitig besonderen Umständen resultierend aus den Corona Regelungen lag, die auch vor dem Schießsport keinen Halt machen.

Für die nächsten Wettkämpfe, die voraussichtlich im November stattfinden, heißt es nun die Nerven in den Griff zu bekommen und weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sichern.

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